Donnerstag, 29. Dezember 2011

Pech und Schwefel

Heute morgen haben die Stadtvilla von Kara verlassen und uns auf dem Weg zum Campingplatz gemacht. Ich muss sagen, es war ziemlich erleichternd da wegzukommen, da wir irgendwie nach dem ersten Abend, der zugegebenermaßen sehr schön war, die ganze Zeit das Gefühl hatten nicht wirklich willkommen zu sein. Vielleicht hatten wir auch einfach nur zu hohe Erwartungen, weil wir sie ja auch gehostet hatten, auf jeden Fall war die Stimmung die ganze Zeit 'n bisschen unterkühlt und sie hat unsere Abreise ja auch zweimal vorverlegt. Das hat leider dazu geführt, dass wir für heute Abend keine andere Couch mehr gefunden haben (ich finds schon überraschend, dass uns so kurz vor Silvester überhaupt noch jemand zugesagt hat), ABER - und jetzt kommt die positive Wendung - dafür haben wir heute Abend wirklich ein sehr schönes Plätzchen zum übernachten gefunden. Und zwar hatten wir einfach nur einen Campingplatz angeschrieben und gefragt, ob sie noch einen Platz freihaben. Als wir dann heute abkamen, meinte die freundliche Dame, dass ihnen leider ein Fehler unterlaufen ist und der Platz nun doch nicht mehr frei ist, dafür bekämen wir aber eine Cabin zum gleichen Preis. Yeah, weil die Dinger kosten normalerweise das doppelte oder so. Also schlafen wir in einem richtigen Bett, haben Kühlschrank und Fernseher und unlimited Strom. Und 'ne Klimaanlage. Ganz schön luxuriös so was nachdem man wochenlang im Auto gewohnt hat, fühlt sich an wie ein richtiges Hotel.

Was gibt es noch zu berichten? Wir hören ja aus verschiedenen Quellen, dass unsere Blogeinträge geschätzt werden, deswegen dachte ich mir wir sollten mal versuchen ein bisschen mehr zu schreiben. Kennt ihr so was?

Das kann man in seine Cornflakes machen, damit sie nicht so langweilig nach Cornflakes mit Zucker schmecken, sondern nach ordentlich Weingummi mit Farbstoff wie es sich für anständige Cornflakes gehört. Ich hätte es so gerne gekauft, aber irgendjemand meinte 4$ sind ein bisschen zu viel Geld für so einen Blödsinn.

Ansonsten waren wir heute noch in Melbourne am Yarra-River unterwegs und im Museum for Immigration und ich kann berichten, dass wir den Einwanderungstest fast fehlerfrei bestanden haben. Wenn's also nur danach gehen würde, dürften wir direkt hier bleiben. Und wir haben ein super Outlet-Shoppingcenter gefunden und haben endlich mal einen vernünftigen Stuhl für Florian gekauft, der so hoch ist, dass man damit auch arbeiten kann (dann müssen wir den Tisch in Zukunft nicht mehr einbuddeln).


Mittwoch, 28. Dezember 2011

Goldrausch

In Ballarat, was auch eine ehemalige Goldgräberstadt ist und wo auch immer noch nach Gold gegraben wird, sind wir, wie es sich für gute Touristen gehört, in die Goldgräberstadt Sovereign Hill gegangen. (Hier wurde das zweitgrößte Stück Gold der australischen Geschichte gefunden, "the welcome Nugget").
Es war ziemlich überteuert und im Grunde ein großer "Wild West"-Markt mit alten Gebäuden, Pferden, Schauspielern und haufenweise chinesischen und indischen Touristen, aber auch ganz nett gemacht.
Wäre die Hauptattraktion, die Goldminen Tour auch noch in den 34$ Eintritt p.P. (mit Ermäßigung, 42$ normal) inbegriffen gewesen, wäre der Preis sogar in Ordnung. So war es leider etwas teuer und nicht ganz so wie wir uns es vorgestellt haben.
Aber wir konnten immerhin nach Gold schürfen, durch nachgebaute Minenschächte laufen, dabei zugucken, wie sich Chinesen vor der nachgebauten chinesischen Minensiedlung fotografieren lassen und uns ein Theaterstück angucken...
Also, sollte jemand von euch zufällig hier vorbeikommen, geht da besser nicht rein.





Montag, 26. Dezember 2011

Weihnachten

Bevor ich was über Weihnachten schreibe, noch kurz ein Nachtrag zu dem Schnabeltier: Wir mussten nicht früh auftstehen, weil wir es Gott sei Dank abends schon gesehen haben, yeah! Und hier ist der Beweis:

Ich weiß, das Foto sieht aus wie eins von dem Monster von Loch Ness, aber mit bloßem Auge konnte man es ganz gut erkennen. 

Weihnachten haben wir dann bei Kara und ihren Eltern in Melbourne gefeiert. Weil ihre Vorfahren aus Polen kommen, gabs die Geschenke und das Essen auch schon am 24. und es gab leckere Piroggen als Vorspeise. Zum Essen gabs Hummer, Gambas, Schinken, Truthahn und jede Menge Salat. Der Weihnachtsmann kam auch vorbei und hat die Enkeltochter Ellie (knapp 2) reich beschenkt und Flo und ich haben sogar auch 'ne Kleinigkeit bekommen. 

Gestern waren wir noch im Ferienhaus von Tobis Dad. Als die Familie es gekauft hat, lag es wohl direkt am Strand, aber der Großvater hat sich gedacht da er für die 30m Meer auch mitbezahlt hat, möchte er sie auch nutzen und illegal noch 30m Erde vor dem Haus aufgeschüttet, so dass sie jetzt wirklich ein sehr schönes großes Grundstück direkt am Strand haben. 

Jetzt sind wir im Moment in Ballarat, darüber werden wir dann wann anders berichten. 



Samstag, 24. Dezember 2011

Frohe Weihnachten...

wünschen wir euch allen. Bei euch ist es ja noch 'ne halbe Stunde Heiligabend, da kommen wir ja noch einigermaßen pünktlich. Feiert schön, trinkt nicht zuviel, (außer auf uns) und habt noch ein paar geruhsame Weihnachtsfeiertage.

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Hobart und die Ostküste

Nach dem erfolgreichen Aufnethalt in Hobart (selbstgebrautes Bier, mal wieder einen Drauf machen...) sind wir mit Martina (eine Couchsurferin bei dem deutschen Freund von einem unserer Hosts) Richtung Osten aufgebrochen und die Küste hochgefahren.
Erstes Ziel: Port Arthur.
Ein ehemaliges Gefägnis für Gefangene, die sich auch in den Gefägnissen im Rest von Australien nicht benehmen konnten.
Hier konnte man sämtlichen Luxus einer Strafkolonie genießen: Schlafen im Dorm mit anderen Gefangenen, bequeme Einzlezimmer mit dem leisem Ambiente (Sprechen verboten!) und dem sehr beliebten Darkroom, der allerdings nur alleine benutzt werden darf...
Auf der Weiterfahrt sind wir dann eine schöne Waldstrecke gefahren, auf dem es dann auch einen umgestürzten Baum auf (bzw. über) der Straße gab.

Ziel der Strecke: Freycinet National Park, wandern...
Eine gemütliche Wandertour über einen Pass hin zu einer sehr Beeindruckenden Bucht: Wineglass Bay.
Gesamtdauer des Ausflugs: 3 Stunden (hin und zurück). Inklusive: Wallabies am Strand.
Abends haben wir dann an den Friendly Beaches gecampt. Auch hier hatten wir Besuch von Wallabies (Alex und sein kleiner Bruder) und Martina hat nachts beim aufs Klo gehen ein Opossum auf unserer Leiter vom Zelt auf der obersten Stufe überrascht.

Heute morgen sind wir weiter zu dem höchsten Wasserfalls Tasmaniens, den St. Columba Falls und auf dem Weg Richtung Westen haben wir noch bei der "Holy Cow" Molkerei angehalten, Käse probiert und gleich noch welchen als Weihnachtsgeschenk für unsere Gastgeber in Melbourne gekauft.
Jetzt sind wir in Scottsdale auf unserem Campingplatz angekommen und laut unserem Camp Nachbarn haben wir hier morgen früh hier eine gute Chance ein Schnabeltier in der Natur zu sehen. Das bedeutet allerdings früh aufstehen. Also wird morgen um sieben aufgestanden...



Freitag, 16. Dezember 2011

Tasmanien II

Arve River Picnic Ground, der bisher beste Campingplatz unserer Reise liegt in der Nähe des Hartz Mountains National Park im Süden Tasmaniens. Es gab gratis Feuerholz, Flußwasser in Trinkwasse-Qualität, eine super saubere Toilette (mit Wasserspülung) und wir hatten endlich mal einen dieser mysteriösen "Backpacker-Abende" über die wir schon so viel gehört haben. Es waren nämlich noch ein paar Französinnen und ein tschechisches Pärchen da und wir haben schön am Lagerfeuer gesessen und gequatscht.
 



Am nächsten Tag sind wir dann ganz viel wandern gegangen und haben dabei unter anderem nochmal ein wildes Echidna gesehen. Das sind so witzige Viecher. Die haben ein Reptilien-Skelett, deswegen laufen sie wie Krokodile und dann schnüffeln sie die ganze Zeit im Boden rum und versuchen Insekten zu fressen.



Ach so, auf dem Weg nach Süden sind wir noch ein einem Wildlife Resort vorbeigefahren und haben endlich ALLE Tiere gesehen, die wir bisher noch nicht gesehen haben: Wombats, Tasmanische Teufel und natürlich auch wieder Koalas (die waren dieses mal auch ein bisschen aktiver). Am Eingang hat man eine Tüte mit Känguru-Futter bekommen und konnte dann ganze viele Kängurus füttern. Da da aber ziemlich Besucher sind, haben die Kängurus schon gar keine Lust mehr sich auf einen zuzubewegen und liegen einfach nur rum und warten, dass das Futter zu ihnen kommt. Aber es war trotzdem sehr schön, besonders auch die Tasmansichen Teufel, die sich um das Stück stinkende Fleisch gestritten haben.



Jetzt im Moment sind wir in Hobart, mal wieder Couchsurfen. Hobart ist die zweitälteste Siedlung Australiens und das sieht man auch. Im Gegensatz zu vielen Orten auf dem Mainland gibt es hier noch ältere, niedliche Häuschen und die Stadt hat richtig Charakter. Wir sind dann heute den ganzen Tag durch die Gegend gelaufen und haben die kostenlose Führung im Parliament House genutzt, wo wir mal wieder die einzigen Teilnehmer waren.


Wahrscheinlich fahren wir am Sonntag dann weiter die Ostküste hoch und am Freitag fährt dann ja auch schon unsere Fähre nach Melbourne (diesmal wirklich um 21Uhr, ich habs schon dreimal auf dem Ticket überprüft).

Ankunft auf Tasmanien und Launceston

Nachdem wir es ja glücklicherweise noch nach Tasmanien geschafft haben und um 6.30Uhr morgens angekommen sind, haben wir uns gleich die ersten Sachen angeguckt. Devonport ging relativ schnell, da es hier nicht ganz so viel zu sehen gibt.
Einen Leuchtturm:
Und das war's im Grunde auch schon...
Also weiter Richtung Launceston. Auf dem Weg dahin gibt es eine Schokoladenfabrik, die leckere belgische Schokolade und Pralinen macht.
Den zweiten Zwischenstopp gab es dann bei der Käsefabrik, die einen exzellenten Wasabi-Cheddar machen.

Am Nachmittag sind wir dann in Launceston bei Angelika Beyer angekommen wo wir freudig von Hunter und Walli begrüßt wurden.
Und natürlich auch von Ange, deren Oma aus Deutschland kam. Das hat dann auch erstmal gereicht für einen Tag ohne viel Schlaf auf der Fähre.
Am nächsten Tag sind wir morgens auf den Evandale Market gefahren und Sandra hat auch gleich mal ein paar Bücher gefunden, die sie kaufen konnte.
Als Nachmittagsprogramm stand dann "Hiking" auf dem Programm. Ab zum Gorge und ein paar Kilometer wandern. Es geht durch ein Flußtal, vorbei an der Kings Bridge, einem Café mit Fasahnen, einem öffentlichen gratis Schwimmbad und dann auf der anderen Seite den "Zig-Zag" Weg zurück Richtung Ausgangspunkt.
Von dort aus weiter in die Stadt, vorbei an "geschmackvollen" Weihnachtsdekorationen:
 In den "City-Park" wo es ein paar japanische Makaken gibt, die sich in ihrem Gehege vergnügen, in das Tasmanian-Art and Design Center. Kunst scheint hier auch einer der beliebtesten  Zeitvertreibe zu sein. Der Ort kann noch so klein sein, er hat auf jeden Fall eine Gallery oder ein Art-Center...
Da wir nicht allzuviel von "Kunst" halten, haben wir uns da auch nicht sonderlich lange aufgehalten.
Beim Bierkaufen in einem der zig Bottleshops sind wir auch gleich noch auf eine weitere Spezialität von Helga gestoßen (wir erinnern uns an das Brot).
Es gab natürlich auch ein großes BBQ mit Mutter, Schwester und Onkel Ange.

Freitag, 9. Dezember 2011

Wie wir fast die Fähre verpassten…


Und das war so: Im Internet steht aus irgendwelchen Gründen immer 21 Uhr als Abfahrtszeit. Ich hatte aber schon die ganze Zeit so ein komisches Gefühl, dass wir bestimmt irgendeinen Mist gemacht haben mit der Fährt, ich komm ja gerne mal irgendwohin einen Tag zu spät oder vergesse, dass ich ‘ne Prüfung habe oder ähnliches.  Dann haben wir rausgefunden, dass wir unserer Gastgeberin in Launceston das falsche Ankunftsdatum geschrieben haben. Ein weiteres Alarmzeichen, dass wir bestimmt noch irgendwas Wichtiges verpeilt haben. Also nochmal alles angeguckt, das Ticket angeguckt die Quarantäne-Bestimmungen durchgelesen etc. Schien alles in Ordnung zu sein. Als Zeit stand da 19.30Uhr, aber Florian meinte, das ist die Boarding-Zeit. Also sind wir nach Melbourne gefahren, noch ganz in Ruhe Pizza essen gegangen, haben einen kaputtgegangenen Flip-Flop repariert  (was man halt so macht, wenn man Zeit totschlagen muss) und als wir dann noch gemütlich am Strand ein Eis gegessen haben sagt Flo: „Guck mal, da fahren ja schon Autos auf die Fähre.“ Dachten wir uns: „Dann können wir ja auch schon mal rauffahren.“ Zurück zum Auto gelaufen (es war mittlerweile 18.30Uhr und festgestellt: „Oh, vor dem 19.30 Uhr steht ja Depart Time und nicht Boarding Time.“ Gut, dass wir direkt in der Nähe geparkt haben, weil ab 45 Minuten vor Abfahrt lassen die niemanden mehr aufs Schiff. Tollerweise durften wir auch unseren Benzinkanister nicht mitnehmen, zumindest durfte das Benzin nicht im Kanister bleiben, sondern musste in den Tank gefüllt werden (eine sehr sinnvolle Bestimmung, wenn man mich fragt, weil da ist es natürlich viel besser aufgehoben) und wir hatten keinen Trichter, mussten also eine Wasserflasche abschneiden und versuchen das irgendwie da reinzuprökeln, wobei die Hälfte auf Füßen, Händen und Schuhen gelandet ist. Tolle Aktion mal wieder, aber wenigstens sind wir jetzt doch noch auf dem Schiff und auch wenn die Hände etwas stinken werden wir bald sicher in Tasmanien ankommen. Wenn jemand gute Tipps hat, wie man Benzingeruch von den Händen wieder abbekommt, nehme ich diese dankbar an, es müffelt nämlich auch nach 10 Mal waschen noch ziemlich. 

Kleiner Nachtrag: WIr sind jetzt angekommen, allerdings wurde unser Kennzeichen beim Abladen auch wieder aufgerufen, weil wird es verpeilt hatten uns zu merken auf welchem Deck wir geparkt haben. Die Verwirrung geht also weiter!

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Pimp my coffin

Nach einem Monat in unserem Coffin haben wir uns entschieden das Teil mal 'n bißchen zu pimpen!
Wir hatten ja ein paar Tage Regen, oder auch kaltes Wetter und da wir in diesen Fällen eigentlich kaum Platz im Auto haben, haben wir uns entschieden in der Campingliga aufzusteigen.
Wir haben uns ein Dachzelt gegönnt! Man hat Platz zum Sitzen, sich anziehen und hat einen Ort, an dem man sich auch bei Regen gemütich aufhalten kann.
Mit 1,40m Breite und 2,40m Länge hat man auch in der Horizontalen in alle Richtungen genug Platz! Und es ist auch noch ein guter Schattenspender, da die Hälfte des Zelts über die Seite des Autos ragt.
Tasmanien kann kommen!

Walhalla


Die letzten Tage haben wir in Walhalla verbracht, einer kleinen ehemaligen Goldgräberstadt mit mittlerweile nur noch 17 Einwohnern (inklusive der Leute, die auf der anderen Bergseite wohnen, also im „Vorort“). Früher hatte sie aber mal über 4000 Einwohner und eine riesige Goldmine und war eines der bedeutendsten Industriezentren der Region. In den Bergwerk liegt übrigens immer noch massig Gold, wenn also jemand eine umweltfreundliche und billige Methode erfindet Arsen aus dem Grubenwasser herauszufiltern, kann er hier nochmal richtig reich werden. In Walhalla gabs auch wieder einen Umsonst-Campingplatz und diesmal hatten wir auch richtig viele „Nachbarn“, mit denen wir uns gleich angefreundet haben. Neben uns hat eine Familie mit ihrem Wohnwagen gecampt, die auch gerade ein Jahr durch Australien reisen, die hatten voll süße Kinder, die sich gleich mit Scotty angefreundet haben und gemeinsam mit ihm Stöckchen ins Feuer geworfen haben. Mit denen haben wir dann zwei Abende Lagerfeuer gemacht und (Light)-Bier getrunken und Damper gegessen. Das ist Brot, das man im Feuer macht. Sehr lecker und voll australisch, wenn man meinem Buch über australische Traditionen und Gebräuche kauft, was ich mir gekauft habe. Obwohl da drin steht, dass man es ohne Hefe macht und wir haben es mit gemacht, aber wahrscheinlich hatte einfach niemand Lust den Teig 40 Minuten lang zu kneten. 


Tagsüber sind wir dann durch den Ort gelaufen und haben uns die ganzen Schilder durchgelesen über Sachen, die da mal gestanden haben. Außerdem haben wir das ehemalige Postamt besichtigt, was eigentlich nur am Wochenende auf hat, aber die Frau, die da ehrenamtlich arbeitet hat es extra für alle Campingplatzbewohner aufgemacht, weil sie so begeistert davon ist. Sie hat uns ganz begeistert erzählt, dass die alten Tapeten vorsichtig abgemacht wurden, damit „Archäologen“ (alle Leute, die was untersuchen, was älter als 100 Jahre alt ist, sind anscheinend Archäologen) die unterschiedlichen Tapetenschichten (3!) freilegen konnten und herausfinden konnten aus welcher Zeit die stammen.


Auf dem Friedhof von Walhalla haben wir dann auch unser erstes (noch-)lebendiges Wombat gesehen. Es war leider schon ziemlich am Ende, von Fliegen umschwirrt und hatte auch kaum noch Haare. Laut der Frau in der Post (der aktuellen, die noch in Betrieb ist) hat sie wohl schon jemanden angerufen, der das demnächst einschläfern wird. Schade, ich hoffe, das nächste Wombat, was wir sehen wird ein etwas glücklicheres und gesünderes sein.


Naja und dann hab ich mir noch eine Jacke gekauft. Ich habe aufgegeben! Die ganze Zeit hab ich gefroren und mir gesagt: „Nein, du kaufst keine Jacke, es wird bestimmt bald wieder warm.“ Wurde es aber nicht. Gestern hab ich dann eine Jacke gekaut und ratet mal – es war der erste richtig warme Tag seit langem – mal wieder 30°C und heute auch. Ich hab die Jacke gestern Abend aus Protest trotzdem angezogen. 

Und dann ist noch was Tolles passiert, aber das kann Florian erzählen…