Dienstag, 24. April 2012

On the road again

Nach einer gefühlten Ewigkeit des Arbeitens, haben wir uns den letzten Samstag mal frei genommen und sind nach Margaret River gefahren.
Los ging es am Freitag nach der Arbeit. Surfboard aufgeschnallt (für den Fall der Fälle), Camping Ausrüstung zusammengepackt und losgefahren.
Der erste Campingplatz sollte nördlich von Bunbury sein. Schön gelegen auf einer Halbinsel zwischen Bucht und mehr... Theoretisch...
Google dachte sich, wir wollen da bestimmt gar nicht hin und hat uns auf die Landseite an die Bucht gelotst. Leider war es auch schon dunkel als wir angekommen sind.
Also sind wir noch dreimal im Kreis gefahren um vielleicht noch einen Campingplatz zu finden, der uns noch aufnimmt. Leider hatten die schon alle geschlossen.
Damit war der nächste Stop dann Chicken Treat für Abendessen und gecampt wurde dann eben an der falschen Stelle an der Bucht.
Hier war es auch ganz nett, wir waren alleine und es war kostenlos...
Nachdem unser Zelt wieder zusammengebaut war, ging es weiter nach Bunbury, Frühstücken und nach Delphinen Ausschau halten.
Beides hat erflogreich geklappt: Frühstück in der Sonne am Meer und Delphine (ok, es war nur einer) kamen an den Strand um sich zur Schau zu stellen.


Dann  noch kurz einen Mangroven Walk gemacht und weiter gefahren nach Busselton. Einzige Attraktion: Der längste, auf Holzpfählen gebaute "Jetty" der südlichen Hemisphäre. 1 Meile (1 Meile = 1,609344 Kilometer). Am Ende gibt es eine Röhre auf den Meeresgrund in der man sich dann ein paar Fische angucken kann.
Die Strecke kann natürlich auch mit dem "Zug" zurückgelegt werden... Den haben wir leider nicht fotografiert, ist aber auch nur eine kleine Bimmelbahn wie im Heide Park, die mit rasender Geschwindigkeit den ganzen Tag hin und her fährt.
Anschließend sind wir dann weiter Richtung Margaret River gefahren. Vorbei an ca. 500 Weingütern sind wir dann auch an der Cave Road angekommen. Von hier hat man die Möglichkeit diverse Höhlen zu besichtigen.
Wir haben uns für die Giant Cave entschieden. Eine der größten Höhlen, unbeleuchtet und auf eigene Faust zu erkunden.
Man kriegt einen Helm mit Stirnlampe und eine LED-Taschenlampe und dann kann es auch schon losgehen.
Eine erste lange Treppe runter und schon ist man ersten "Raum" der Höhle.
Noch hat man etwas Tageslicht vom Eingang zur Verfügung, nach der ersten Kurve ist es dann aber auch schon finster.
Am Anfang sind die Wege noch künstlich angelegt, man hat Treppen und Abgrenzungen. Nach diesem Schild wurde es dann eigentlich erst interessant...
Erstmal Abeilen, dann unter ein paar Felsen durch krabbeln und diverse Enge Leitern hochklettern.

Nach der erflogreichen Höhlentour sind wir dann weiter auf den Campingplatz gefahren. Diesmal auf den Richtigen.
Der Klassiker: Feuerstelle, Plumpsklo, kein Wasser... Diesmal mal zur Abwechslung mit Alkoholverbot. Da für uns als Deutsche aber Bier bekanntlich zu den Grundnahrungsmitteln gehört, hat uns das nicht weiter gestört.
Im Campingpreis inbegriffen war auch Feuerholz. Also gab es ein Feuer auf dem wir dann auch unsere Nudeln gekocht haben.
Am nächsten morgen ging der Rückweg dann an der Küste entlang.
Wir haben uns noch ein paar Surfstrände angeguckt (mal mit richtigen Wellen), einen Leuchtturm und ein paar Buchten.
Zu Hause angekommen hat sich dann herausgestellt, dass unser Kühler vom Auto die Kühlflüssigkeit nach langen Fahrten über den Ausgleichsbehälter rausdrückt, aber darüber dann später mehr, wenn ich die Lösung des Problems gefunden habe...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen