Donnerstag, 26. Januar 2012

The Grampians

Nach der Great Ocean Road sind wir weiter in den Norden in die Grampians.
Gecampt wurde an einem See (Lake Lonsdale), an welchem ein örtlicher Ranger täglich vorbeikam um 12$ dafür zu kassieren.
Wir haben uns den Bunjil Shelter angeguckt. (Alte Aboriginal Zeichnungen auf Stein), den wir allerdings erstmal finden mussten. Es gab mehrere Wege von dem Parkplatz und es gab keine Ausschilderung, aber wir haben es geschafft: Bunjil, der Schöpfer, der sich nach getaner Arbeit in einen Adler verwandelt hat und in den Himmel geflogen ist, wo er sich wohl immer noch aufhält. Er hat sich aber nicht blicken lassen! Hier uaf der Zeichnung links, vor seiner Verwandlung...

 Nach einer windigen Nacht und einem halb weggeflogenem Zelt von Jana, sind wir dann in ein Aboriginal  Center gefahren um einen Bushtucker Walk mit anschließendem Tasting teil zu nehmen. Allerdings waren wir scheinbar zu spät und der Laden etwas knapp an Personal, so dass wir auch niemanden danach fragen konnten...
Also gab es kein Krokodil, und andere Delikatessen aus dem Busch... Dafür Reis mit Gemüse und Butter Chicken Soße vom Vortag.
Nächster Programmpunkt: McKenzie Falls, mit voherigem Besuch des Grand Canyon und der Broken Falls.


Ganz nach australischer Art, alles mit Flip Flops oder wie der Australier sagt "Thongs" erkundet.

GOR (Great Ocean Road)

Mit unserer neuen Mitfahrerin Jana haben wir uns vor einiger Zeit auf dem Weg von Melbourne nach Adelaide gemacht. Klappt auch alles ganz super zusammen, wir trinken nur leider wieder ziemlich viel, weil es sich in Gesellschaft einfach besser trinkt. Als erstes sind wir die Great Ocean Road entlang gefahren, wunderschöne Küste mit atemberaubenden Felsformationen und auch endlich mal wieder richtig gutem Wetter, was bei zwei Personen aus der Reisegruppe zu Sonnenbrand geführt hat (Tipp: Florian nicht).


Auf dem Campingplatz, wo wir als erstes geschlafen haben, gab es einen Fluss zum baden und waschen und extrem viele Koalas, die alle im Moment in Paarungsstimmung sind und uns abends mit "lieblichen" Brunftrufen um den Schlaf gebracht haben.



Außerdem haben wir das erste Mal einen total fire ban erlebt, bei dem wirklich alles Feur verboten ist, auch unser kleiner Gaskocher musste ausbleiben. Glücklicherweise hatten wir nette Nachbarn, die einen Gasherd im Wohnmobil hatten, wo wir uns etwas zu essen machen durften und uns auch noch Obst geschenkt haben.

Freitag, 13. Januar 2012

Es kann weiter gehen!

Das Auto ist repariert!
James hat es geschweißt und lackiert. Wollen wir mal hoffen, dass es hält! Am Sonntag gehts weiter!
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Montag, 9. Januar 2012

Zwangspause

Melbourne ist erkundet, eine Mitfahrerin bis nach Perth ist gefunden...
Eigentlich könnte es weiter gehen. Aber leider hat sich herausgestellt, das uns der Verkäufer von dem Auto einen Schaden verschwiegen hat und es trotzdem irgendwie gschafft hat ein RWC (australischer TÜV, der aber von vielen Werkstätten direkt gemacht werden kann) zu kriegen.
Jetzt steht unser Auto in der Werkstatt und wir warten auf Neuigkeiten, wie lange es dauert, was es kostet und ob es richtig zu reparieren geht oder nur notdürftig...
Hoffentlich geht es bald weiter!

Melbourne

Wir haben es auch endlich geschafft uns Melbourne mal etwas näher anzugucken.
Wir haben mehrere Walking-Tours gemacht. Eine auf eigene Faust nach Lonely-Planet Vorgabe, bei der wir schonmal Sachen geseshen haben, die wir uns anschließend noch näher angucken wollten.
Die nächste war eine Tour von der Touristeninfo. Gratis und von freiwilligen Helfern durchgeführt.
Unser Guide war eine etwa 65 Jährige Rentnerin, die Leuten lieber Melbourne zeigt bevor sie zu Hause das Haus aufräumen muss.
Wir haben nochmal die Hälfte von dem was wir uns vorher schon angeguckt haben nochmal gesehen, waren in dem "Loo-with-a-view":
sind mit der Straßenbahn zu Sehenswürdigkeiten gefahren (unsere Führerin war ja nicht mehr so flink unterwegs) und haben dann noch eine Kaffeepause mit ihr gemacht.
 Am 02. Januar war es dann Tagsüber mal schlanke 42°C warm, so dass wir versucht haben möglichst viel Zeit in Straßenbahnen, im Meer und in Museen zu verbringen. Als Museum stand das Melbourne Museum auf dem Plan. Zu sehen gibt es: Aboriginal Geschichte, einen Raum voll mit ausgestopften Tieren (inkl. Sam, DEM Koala), Dinosaurierskelette, Frösche und vermutlich noch viel mehr, aber leider hat dann das Museum schon zu gemacht und wir mussten wieder raus in die Hitze.
Den Rest des Abends haben wir dann bis zwölf Uhr nachts draussen verbracht.
Am 03. war das Wetter schon wieder angenehm. Also konnte man wieder eine Walking Tour machen. Diesmal: Parks. Bäume, Springbrunnen, Enten und alles was dazu gehört.
Außerdem das höchste Gebäude Melbourns: Eureka.
Mit dem Express Fahrstuhl geht es in den 88. Stock in etwa 25 Sekunden. Hervorragender Ausblick über Melbourne und der höchste Briefkasten Australiens. Sowie "The Edge". Ein Glaskasten in den man gehen kann mit undurchsichtigen Scheiben. Dann wird der Kasten aus dem Gebäude gefahren und die Scheiben auf dursichtig geschaltet inkl. des Bodens. Das haben wir uns aus Kostengründen aber gespart und man darf auch keine Kamera mit rein nehmen.
Wir haben uns das The Edge Gefühl selbst gemacht und zumindest für Sandra war das schon Nervenkitzel genug!

Das chinesische Museum haben wir uns auch noch angeguckt und was über chinesische Einwanderer, Minenarbeiter und verschiedene Feste gelernt.
Am Abend haben wir dann noch Flunky Ball bei unseren Gastgebern eingeführt, die sich auch gleich sichtlich dafür begeistern konnten und sich nicht mit einer Runde zufrieden gegeben haben.



Montag, 2. Januar 2012

Silvester

war super! Wir haben mit unserer ganz wundvollen neuen Gastgeberin gefeiert und das bedeutete einen vollgepackten Tag mit jede Menge Partyhopping. Erstmal hat sie uns nachmittags mit nach St- Kilda genommen, um uns ein bisschen was zu zeigen. Es war schweineheiß und wir sind alle mit Klamotten schwimmen gegangen, weil keiner Badesachen mithatte. Bei 36°C ist es aber auch echt besser mit Kleidung schwimmen zu gehen, dann hat man hinterher noch eine Weile ein kühlendes Gefühl auf der Haut. Nach dem Schwimmen gabs schon mal das erste Bier. Wir haben dann Mittag gegessen in einem Restaurant, wo jeder selber entscheiden darf wie viel er bezahlen möchte und sind anschließend auf einem Elvis-Coverband-Konzert in einer winzigen Bar gelandet. Zweites Bier. Da war es übrigens auch erst 4 Uhr nachmittags und die Leute in dem Laden waren schon so in Partystimmung, dass ich bezweifle, dass es irgendeiner von ihnen bis Mitternacht geschafft hat. So gegen 6 sind wir dann zu der ersten Party gefahren, auf einer Dachterrasse ziemlich nah am Wasser mit einem notgeilen ballverrückten Hund. (viele Bier mehr) Zur zweiten Party mussten wir einmal quer durch die Stadt und weil man ja kein Wegbier trinken darf, war das eine gute Gelegenheit erstmal wieder ein bisschen nüchtern zu werden. Auf dem Weg dahin haben wir dann auch gemerkt warum man Australiern lieber nicht erlaubt in der Öffentlichkeit Alkohol zu trinken. Es waren so schon ziemlich viele volle Leute unterwegs, die sich wahlweise angepöbelt oder mit dem Fahrrad auf die Schnauze gelegt haben (22 Uhr). Die dritte Party war auch ziemlich cool, auch wieder eine Dachterrasse, diesmal mit Aussicht auf die Innenstadt, wo um Mitternacht von den Hochhäusern das Feuerwerk gezündet wurde. Da alle Leute auf der Party so Anfang 20 waren, gab es ziemlich viel Rihanna und Lady Gaga-Musik, was nicht weiter dramatisch war, da die interessanten Leute sowieso oben auf dem Dach waren. Wir haben auch für unser rüstiges Alter ziemlich gut durchgehalten und sind im Morgengrauen mit dem Taxi quer durch die ganze Stadt nach Hause gefahren. Einer von uns war da auch schon nicht mehr ganz wach, dreimal dürft ihr raten...