Mittwoch, 24. Oktober 2012

Brisbane - Sydney

Nach Brisbane gings dann erstmal gemächlich weiter. Wir sind im Schnitt nur noch 100 km am Tag gefahren und sind voll ins backpacker-Leben eingetaucht und haben mit total verpeilten Menschen, die erst seit 4 Wochen hier sind, weder Englisch noch Hochdeutsch (Passauer) sprechen, im Campervan leben etc. abgehangen. War aber trotzdem ganz lustig und ich hab ein bisschen Bayrisch gelernt.

Gleichzeitig sind wir dann auch krank geworden und konnten uns einen Tag fast gar nicht bewegen, ich glaube Flo hat insgesamt 16 Stunden geschlafen an dem Tag. Darauf waren wir leider sehr schlecht vorbereitet, und hatten dann kein Essen eingekauft für den Tag als wir nur auf dem Campingplatz im Zelt rumgelegen haben. Glücklicherweise hatten wir einen sehr netten Nachbarn, einen alten Griechen mit einem alten Golden Retriever, der mich seh an Andra erinnert hat, weil er den ganzen Tag auf der Wiese rumgelaufen und Müll gefressen hat.

Happy 


Durch die Erkältung war das Surfen dann auch erstmal gestorben und so haben wir viel am Strand rumgehammelt, sind nochmal ins Hinterland gefahren und haben uns in den Bergen verfahren und waren im Koala-Krankenhaus in Port Macquarie. Da werden Koalas wieder aufgepäppelt, die entweder verletzt wurden oder verkrüppelt sind oder Chlamydien haben. War ganz interessant und wir haben viel über das Sexleben von Koalas (kaum vorhanden) gelernt.

Koala mit nur drei Beinen und nur einem Auge


Als kleines Highlight am Ende sind wir dann nochmal in die Blue Mountains gefahren, wo wir letztes Jahr unsere Reise begonnen haben und haben und Endlich (!!) die Three Sisters angeguckt, nachdem das letztes Jahr buchstäblich ins Wasser gefallen ist. Dieses Mal schien dafür sogar die Sonne, auch wenn es mit 13°C ganz schön kalt war, besonders der Wind. Übernachtet haben wir im Megalong Valley (es freuen sich bestimmt einige Leute über den Namen) und wurden auch da wieder von Australiern gefüttert (wir scheinen wohl einen sehr hungrigen Eindruck zu machen in letzter Zeit).



Jetzt sind wir in Sydney, im Moment noch Couchsurfen bis morgen und danach in einem Zimmer, das von privat vermietet wird, ist um einiges günstiger als Hostel und gemütlicher als Campingplatz. Gleich gehts los unser Auto verkaufen. Wir haben uns eine Woche in so einer Tiefgarage eingemietet, wo ein Backpacker Automarkt ist. Das Gute ist, alle Leute, die da auftauchen kommen frisch aus dem Flieger und haben keine Ahnung, das Problem ist, die haben alle keine Ahnung und können kein englisch. Mal gucken wie es läuft.

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